Die Transformation einer ehemaligen Fabrikanlage in Berlin-Köpenick schafft 27 zeitgemäße Lofts in historischen Backsteinmauern.Das klassische Industriedesign der historischen Bausubstanz bleibt gestaltprägend.
Wohnen in ehemaligen Werkhallen
In bester Wasserlage im Südosten Berlins entwickelt die ehemalige Fabrikanlage der Glanzfilmfabrik Kodak AG neue, urbane Qualitäten. Ziel der Revitalisierung war, denCharme der denkmalgeschützten Industriearchitektur des letzten Jahrhunderts zu erhalten und für Wohnzwecke nutzbar zu machen. Köpenick, einer der größten Stadtteile Berlins, bietet mit dem direkt angrenzenden Müggelsee und der Spree Gelegenheit für Sport und Erholung. In dieser Lage bot sich an, das Ensemble aus roten Backsteingebäuden in ein mit modernster Technik ausgestattetes Quartier mit großzügigen Loftszu transformieren, ohne seinen authentischen Charakter zu überlagern. In Einzelgrundstücke aufgeteilt erhielt jedes der Gebäude sein eigenes Grundstück und konnte jeweils neu erschlossen werden. Haus 14 etwa war als zweigeschossiges Magazin mit Keller und Rampen an den Längsseiten ursprünglich für die Anlieferung von Material konzipiert. Ein optisch abgetrennter Bereich mit eigenem Treppenhaus diente als Verwaltungstrakt, das angrenzende eingeschossige Haus der Lagerung von Filmen. Mit der Sanierung der originalen Ziegelfassaden und der historischen Unterteilung der neuen Fenster blieb das klassische Industriedesign der historischen Bausubstanz gestaltprägend. Zusätzliche, weit auskragende Balkone aus Stahl und Glas sowie Terrassenerfüllen heutige Ansprüche. Um auch im Innern den Charakter des ehemaligen Lagergebäudes zu erhalten, verfügen die 27 hochwertigen Wohnungen über Grundrisse mit offenen Koch- und Wohnbereichen. Erschlossen werden diese Lofts über ein zentrales, helles Atrium mit Treppenanlage und Aufzug. Das vorhandene Untergeschoss wurde zu einer Tiefgarage umgebaut.