Auf Basis der vorhandenen Struktur wird ein kleines Haus am Caputher See in ein Atelier für einen Bildhauer umgeformt. Dach und Fassade werden aus einem Guss mit ortstypischen Klinkern umbaut. Im Innern des Lofts trifft rougher Sichtbeton auf Holz und Glas.
Atelier in Caputh
Bereit zur Transformation in ein Künstleratelier steht das kleine alte Haus in zweiter Reihe hinter dem idyllischen Caputher See. Die Erhaltungssatzung der brandenburgischen Gemeinde sieht vor, die Bebauung der alten Häuser am See in ihren Grundzügen zu erhalten. So wurde der Umbau des Hauses in ein Atelier für Bildhauer in Residence mit gleicher Kubatur,aber einer komplett zeitgemäßen Architektursprache geplant. Dach und Fassaden werden aus einem Guss mit ortstypischen Ziegeln ummantelt. Straßenseitig zieht ein großer, holzverschalter Erker die Blicke in das Innere des Lofts, dassich unter dem geneigten Dach mit einer verglasten Loggia zum See hin ausrichtet. Darunter öffnet sich der Raum zu einem kleinen Hof, der von einer Ziegelmauer umfasst wird. Rougher Sichtbeton der Tragkonstruktion korrespondiert mit holzbekleideten Wänden. Nach dem Umbau fügt sich der verwandelte Bestand mit eigenem Charakter zur Uferbebauung und den benachbarten, teils denkmalgerecht sanierten, kleinteiligen Anwesen.